Zur Diskussion: ChatGPT

Zusammenfassung der Erkenntnisse

In der Veranstaltung „Revolutionäre Sprach- und Textgenerierungs-Technologie von ChatGPT und deren Einfluss auf die Wirtschaft“ am 25.04. in Münster diskutierten Dr. Sebastian Köffer vom Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück und Volker Meise von der Eucon Digital GmbH gemeinsam mit den 25 Teilnehmenden, wie generative KI Unternehmen zur Automatisierung von Geschäftsprozessen und Erreichung von Geschäftszielen beitragen kann.
Der Clou: Die Session wurde transkribiert. Wir haben ChatGPT gebeten, die wesentlichen Aussagen zusammenzustellen. Im Folgenden möchten wir die wesentlichen Diskussionsergebnisse der Gruppe anhand der in der Session behandelten Leitfragen zusammenfassen. Dazu haben wir die komplette Session in Audio aufgenommen, inkl. der Kommentare der beteiligten Teilnehmer, und anschließend von chatGPT zusammenfassen lassen. Mit leichten Ergänzungen durch die Referenten ist folgender Text entstanden:


Was hat Sie bisher am meisten an ChatGPT beeindruckt?

Im Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden vor allem fünf Verhaltensweisen herausgestellt, die für beeindruckende Reaktionen gesorgt haben:

  1. Die menschliche Komponente und Interaktion mit ChatGPT, die die Akzeptanz und Adoptionsrate erhöht.
  2. Die Anwendung von ChatGPT als persönlicher Tutor, beispielsweise in der Sprachlern-App Duolingo.
  3. Die Kombination aus maschinellem Lernen und menschlichem Einfluss, die zu einer besseren Leistung und Genauigkeit der KI führt.
  4. Die Vielseitigkeit von ChatGPT in verschiedenen Anwendungen, wie zum Beispiel Textgenerierung, Gedichte schreiben, Zusammenfassungen erstellen und Bilderkennung.
  5. Die Höflichkeit und menschenähnliche Reaktionen von ChatGPT, die das Benutzererlebnis verbessern und beeindruckend wirken.

Was kann ChatGPT, was nicht?

Unter dieser Frage wurde diskutiert, wie die Fähigkeiten von KI-Systemen wie chatGPT in verschiedenen Bereichen wie Design, Programmierung und Marketing helfen können – und wo Grenzen der Technologie bestehen. Dabei wurde betont, dass KI menschliche Experten in den meisten Fällen nicht ersetzen, sondern ihre Arbeit effizienter gestalten kann. Einige Beispiele werden genannt, wie KI bei der Erstellung von Hotelentwürfen oder zum Finden von Partnerschaften zwischen Marken und Marketingkonzepten eingesetzt wird. Eine aktuelle Einschränkung von ChatGPT ist das Wissen bis September 2021, obwohl alternative Lösungen und regelmäßige Updates den Informationsstand erhöhen können. Hier bleibt abzuwarten, inwiefern fortschrittliche große Sprachemodelle diesen zeitlichen Abstand verringern werden.

“Ja, es gibt noch einige kritische Punkte bei der Anwendung von ChatGPT. Aber es wurde auch klar, dass KI Experten nicht ersetzen kann, sondern bei der Arbeit eine gute Unterstützung bietet. Ich sehe da noch großes Potenzial – das ist mir in der Veranstaltung noch einmal klar geworden.”
Teilnehmerstimme

© Eucon GmbH

Welche Bedenken haben die Teilnehmenden beim Einsatz generativer KI Technologie?

Natürlich wurden auch Bedenken bezüglich des Einsatzes von generativer KI diskutiert. Dabei kamen unter anderem folgende wesentliche Aspekte zur Sprache:

  1. Gefahr des Missbrauchs: ChatGPT kann für unerwünschte oder böswillige Zwecke eingesetzt werden, wie zum Beispiel Betrug, das Generieren von gefälschten Informationen oder um beleidigende oder verletzende Inhalte zu generieren.
  2. Datenschutz und Datensicherheit: Wenn interne Daten oder persönliche Informationen in das Modell integriert werden, entstehen Datenschutzprobleme. Das Modell kann nicht einfach “vergessen”, was es gelernt hat.
  3. Fehlendes Rollen- und Rechtekonzept: Im Unternehmenskontext gibt es keine Möglichkeit, den Zugang zu bestimmten Informationen zu kontrollieren, was zu Problemen führen kann, wenn Mitarbeiter Zugang zu Informationen haben, die sie normalerweise nicht sehen sollten.
  4. Regulierung und Ethik: Es braucht neue grundsätzliche Rahmenbedingungen für das Zusammenspiel von Menschen und KI – auch in Form von neuen gesetzlichen Regelungen und ethischen Richtlinien.

Die Runde sprach auch über die Möglichkeit, dass in Zukunft mehr Menschen in der Lage sein könnten, eigene KI-Modelle zu entwickeln und zu trainieren, was zu einer Demokratisierung der KI-Technologie führen könnte. Dies könnte wiederum zu neuen Anwendungsfällen und Innovationen führen, aber auch zu weiteren Bedenken hinsichtlich des Missbrauchspotentials von KI.

Wer verdient eigentlich am Ende damit Geld?


In diesem Punkt war die Gruppe sich einig, dass ein großes Potenzial hier in den passenden Anwendungen von generativer KI in anderen Software-Systemen steckt. Zudem können große Modellanbieter spezialisierte KI-Modelle und Infrastrukturen anbieten, ähnlich wie jetzt schon üblich bei Cloud-Basierten Web Services Angeboten. Unternehmen können diese Modelle nutzen, um ihre eigenen Anwendungen und Dienstleistungen zu entwickeln und zu verbessern.
Eine weitere Einnahmequelle bieten Echtheitsnachweise und Wasserzeichen: Mit der zunehmenden Verbreitung von generativen KI-Technologien wird es wichtiger, die Echtheit von Bildern, Videos und Texten zu überprüfen. Eine Industrie rund um Verschlüsselung, Wasserzeichen und Echtheitsnachweise könnte entstehen, um sicherzustellen, dass Inhalte tatsächlich von Menschen erstellt wurden und nicht von KI-Systemen generiert wurden.

© Digital Hub münsterLAND

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